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Mehr Verdienst, weniger Chancen?

In Deutschland arbeiten rund 270.000 Menschen mit Behinderung in Werkstätten. Diese Arbeit ist ein wichtiger Teil des Lebens für Menschen mit Behinderung. Dadurch können sie am Leben teilhaben, soziale Kontakte knüpfen und haben eine Tagesstruktur. Die Werkstätten bieten den Menschen mit Behinderung einen geschützten Raum und gehen dabei auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Einzelnen ein.

 

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unter der Leitung von Arbeitsminister Heil arbeitet gerade an einem Gesetz, damit auch Menschen mit Behinderung in Werkstätten den Mindestlohn bekommen. Was auf den ersten Blick sozial und nachvollziehbar wirkt, „führt Betroffene nicht in den regulären Arbeitsmarkt, sondern in die Grundsicherung“, so Johannes Magin, Abteilungsleiter Teilhabeleistungen der KJF Regensburg im Gespräch mit der Mittelbayerischen Zeitung. KJF Direktor Michael Eibl zeichnet dabei ein düsteres Bild: „Wenn das so kommt, wie es die Regierung plant, ist es das Ende der Behindertenwerkstätten.“

 

Lesen Sie HIER den Artikel zur geplanten Gesetzesänderung erschienen in der Mittelbayerischen Zeitung vom 13. September 2024 (Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion).

 

Text: Christian Eckl, Mittelbayerische Zeitung, Matthias Schießl

Bild: Petra Homeier