Am 12. und 13. Dezember 2022 fand das Vernetzungstreffen der Frauenbeauftragten aus Süddeutschland in Würzburg statt. Es war eine sogenannte Hybrid-Veranstaltung. Das bedeutet, einige Frauenbeauftragten waren in Würzburg vor Ort und weitere Frauenbeauftragte nahmen online teil. Bianka Widl, die Frauenbeauftragte der KJF Werkstätten Eggenfelden, ihre Stellvertreterin Tatjana Buron und ihre Vertrauensperson Melanie Kallischko, nahmen vor Ort teil. Die Veranstaltung fand in dem Tagungs- und Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg statt. Das Ziel der Veranstaltung war, dass sich die Frauenbeauftragten soweit vernetzen können, dass Landesarbeitsgemeinschaften (LAG) in den süddeutschen Bundesländern gegründet werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, besteht jedoch noch ein weiter Weg.
Bianka Widl, Tatjana Buron und Melanie Kallischko arbeiteten in diversen Arbeitsgruppen mit verschiedenen Frauen zusammen, z.B. zu dem Thema: „Welche Strukturen werden für eine Vernetzung benötigt?“ Das war teilweise sehr fordernd, da viele komplizierte Fachbegriffe ganz wichtig waren. Nach getaner Arbeit konnten sich die Frauenbeauftragten am Würzburger Christkindlmarkt kulinarisch verköstigen und den Abend ausklingen lassen.
Am zweiten Tag der Veranstaltung wurde wieder in Gruppen gearbeitet. Im Unterschied zum Vortag wurden diese Bundesländer intern gebildet, um über die Gründung einer LAG zu sprechen. Die Frauen aus Bayern waren sich einig. Es ist am wichtigsten ins Tun zu kommen und zwar vor Ort. Dementsprechend wird als allererstes eine regionale Vernetzung angestrebt. Denn nur wenn man sich gegenseitig kennt, kann gut miteinander gearbeitet werden. Strukturen müssen erst einmal wachsen und zwar von der Basis, direkt von den Frauenbeauftragten aus den einzelnen Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
Text und Fotos: Melanie Kallischko
