Werkstattrat geht auch digital per Videokonferenz

Die Corona-Pandemie macht´s möglich: Vertreter*innen der Werkstatträte tauschen sich erstmals zu aktuellen Themen mit der neuen Geschäftsführerin Evi Feldmeier aus – und zwar digital über Videokonferenz. So geht Mitwirkung und Mitbestimmung auch unter Corona-Bedingungen.

Hier wird digitale Teilhabe gelebt. Aufgrund der Corona-Arbeitsschutzmaßnahmen finden aktuell in den KJF Werkstätten keine Besprechungen in großer Runde statt. Daher trafen sich die Vertreter*innen der Werkstatträte im Januar 2021 zum ersten Mal mit der neuen Geschäftsführerin Evi Feldmeier in einer Videokonferenz. Und es gab viele Themen zu besprechen: Wie steht der Werkstattrat zu den angeordneten Betretungsverboten? Wie werden die Hygiene- und Schutzmaßnahmen umgesetzt? Was erschwert gerade den Werkstatträten ihre Arbeit? Wie ist die wirtschaftliche Situation der KJF Werkstätten? Wie sieht es mit dem Einsatz mobiler Impfteams aus? Und gibt es auch eine Information zu Impfungen in Leichter Sprache? Das sind Themen, die den Werkstatträten aktuell auf den Nägeln brennen. Erika Stelzl, Vorsitzende des Werkstattrats Mitterfels, sieht die Vorteile der Videokonferenz: „Es ist wirklich gut für die Werkstatträte sich auf diesem Weg zu treffen, sonst geht das Ganze unter, die ganze Werkstattratsarbeit hängt sonst in der Luft.“ Für die Videokonferenz hat man auch keine langen und oft anstrengenden Anfahrten. Und es bleibt nicht so viel Zeit auf der Strecke. 

Alle Teilnehmer*innen waren sich einig: Der Werkstattrat geht auch digital. Evi Feldmeier resümiert:„Wir wollen uns zukünftig mindestens einmal im Quartal in dieser Runde treffen. Die Einbindung, Mitbestimmung und Mitwirkung der Werkstatträte als Interessensvertretung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist mir absolut wichtig“, betont sie. Auch wenn es natürlich schöner wäre, sich persönlich wieder einmal an einen Tisch setzen zu können. Darauf freuen sich alle!

Text: Michaela Heelemann, Evi Feldmeier